Im Idealfall wird der Sonnen- und Wärmeschutz bereits bei der Gebäudeplanung berücksichtigt und beauftragt. Doch voll automatisierter Sonnenschutz ist mit Produkten von Warema auch ohne großen Aufwand nachrüstbar. In der Regel genügen wenige Schlitze für die Stromversorgung, den Rest erledigen integrierte Funkkomponenten.
Ute Laatz und ihr Ehemann sind sehr architekturaffin. Das 1927 erbaute Backsteingebäude mit den deutlich erkennbaren, klaren Merkmalen der Architektur der Neuen Sachlichkeit faszinierte beide auf den ersten Blick. Das vermutlich in den 70er-Jahren zuletzt rudimentär renovierte Haus enthielt drei Wohnungen. Die daraus resultierende räumliche Kleinteiligkeit erforderte viel Fantasie, um hieraus etwas „Großes“ entstehen zu lassen. Genau diese Vision beschäftigte und faszinierte die Bauherren.
Die Sanierung
Bis auf die Grundsubstanz konnte fast nichts bleiben. Die Raumaufteilung musste komplett geändert, neue Wände gesetzt sowie die Böden komplett neu verlegt werden. Unter den Deckenverkleidungen des Dachgeschosses gab es keine Dämmung, größtenteils waren zweiadrige Elektroleitungen ohne Schutzleiter verlegt. Warmes Wasser wurde pro Wohnung durch dezentrale Boiler erzeugt. Lediglich die weißen PVC-Fenster waren noch ganz gut, wurden aber im Zuge der Renovierung durch neue Holzfenster mit Mittelstrebe ausgetauscht. Rückblickend sind sich die Bauherren einig: „Ein guter Schuss Naivität, gepaart mit der Faszination für das Gebäude sowie großes Glück mit den Handwerkern, die sich optimal abstimmten und sehr gut zusammenarbeiteten – anders wäre dieses Projekt nicht zu realisieren gewesen.“ Der Kaufvertrag wurde im Juni 2019 unterschrieben und schon vier Monate später, im Dezember 2019, erfolgte der Umzug.
Das Haus ist optimal nach Südwesten ausgerichtet, ohne Nordfassade, und den ganzen Tag mit Sonnenlicht durchflutet. Beim Austausch der alten Fenster wurden auch die ehemals vorhandenen, nicht mehr ansehnlichen Rollläden entfernt. Doch bereits der erste Sommer zeigte: Im allgemeinen Entscheidungsparcours notwendiger baulicher Maßnahmen wurde das Thema Sonnenschutz zu wenig beachtet. Ein Versäumnis, das jetzt schmerzlich vermisst wurde.
Nicht schon wieder Baustelle
Gerade umfassend saniert und eingezogen – das Thema Umbau ist in solch einem Fall verständlicherweise erst einmal abgeschlossen. Dennoch suchte man zum Thema Sonnenschutz ein beratendes Gespräch mit dem Fachhandel. Der Sonnenschutz-Fachhändler Markus Boshammer Geschäftsführer der Lamell-o-Group GmbH, konnte schnell klarmachen, dass ein nachträglich montierter, voll automatisierter Sonnenschutz nicht zwangsläufig eine größere Baustelle nach sich zieht. „Wir brauchen nur die Stromversorgung, alles andere passiert über Funk – zumindest bei den Sonnenschutzsystemen von Warema.“, so der Fachhändler. Damit war die wichtigste Hürde genommen, denn ein umfangreiches Aufschlagen der gerade erst fertiggestellten Innenwände war für die Bauherren unvorstellbar. Die nähere Planung ergab: Die Umbauarbeiten reduzierten sich auf einige Stromzuführungen, welche von naheliegenden Steckdosen auf kurzem Wege direkt zu den Fallarmmarkisen gezogen werden konnten.
Dezente Optik und einfache Montage
Zur Ausführung kamen acht Warema Vorbau-Markisen mit Fallarm und Halbrundblende, welche mit knappem seitlichen Nischenüberstand direkt auf die Fassade montiert wurden. Im dezenten, matten Signalschwarz (RAL 9004) gehalten und mit einer sehr geringen Bautiefe, fügen sich die Gestelle unauffällig in die Fassade ein, ohne deren fein austarierte Architektur zu stören. Auch für die Stoffe wurde der Architekten Lieblingsfarbe Schwarz gewählt. So passt alles gut zusammen und unterstreicht die edle Anmutung der historischen Backsteinfassade. In einem ersten Schritt wurden die Stromanschlüsse verlegt, zu einem späteren Zeitpunkt die Markisen montiert.
Die komplette Montage und Inbetriebnahme des textilen Sonnenschutzes erfolgten trotz schlechter Wetterbedingungen innerhalb eines Tages. Ein bleigrauer Himmel und immer wieder kurze Regenschauer stellten dennoch kein Problem dar, denn: Warema liefert die Fenstermarkisen standardmäßig komplett montagefertig. Lediglich ein paar Dübel zur Befestigung müssen gesetzt werden. Da auch alle Antriebe und Funkkomponenten bereits werkseitig verbaut sind, konnten die Anlagen schon am späten Nachmittag eingelernt und anschließend betriebsbereit übergeben werden.
Das ganze Paket
Eine an der Fassade angebrachte Wetterstation, ein Handsender sowie eine Smartphone App via WMS WebControl pro ermöglichen eine individuelle, drahtlose und smarte Steuerung der kompletten Sonnenschutzanlage über das Funksystem WMS von Warema. Dies garantiert eine optimale Nutzung des Sonnenschutzes bei gleichzeitig moderaten Investitionskosten. Wenn gewünscht, übernimmt die zentrale Wetterstation die komplette Steuerung. Sonnenintensität und Windstärke werden erfasst. Bei Regen werden alle Markisen automatisch eingefahren und bei Sonneneinstrahlung dort, wo erforderlich, selbstständig ausgefahren. So schützt der textile Sonnenschutz das Haus effektiv vor zu starkem Aufheizen und sorgen für ein Wohlfühlklima auch an heißen Sommertagen.
Dieser geringe Aufwand für einen intelligenten Sonnenschutz ist das Resultat einer bereits seit Jahren bei Warema verfolgten Produktstrategie. „Mit der konsequenten Ausrichtung aller unserer Komponenten auf eine Kommunikation über Funk haben wir die Grundlage geschaffen „minimalinvasiv“ höchsten technischen Komfort zu installieren, diesen ständig anzupassen beziehungsweise technisch upzudaten“, so Bernd Riedmann, Leiter der Geschäftseinheit „Smart Building Solutions“ bei Warema. Mit dem intelligent gesteuerten Sonnenschutz ist der Wohnraum der Familie Laatz nun gut gerüstet für die Zukunft – optimales Raumklima, hoher Komfort bei gleichzeitiger Energieeinsparung.
Objekt: Dreifamilienhaus mit Backsteinfassade
(Baujahr 1927, Architektur der neuen Sachlichkeit)
Standort: Neuss, Deutschland
Bauherr: Living-Redakteurin und Autorin Ute Laatz
Sanierung: 2019
Gesamtwohnfläche: ca. 230 m²
Ausführung Produkte: Lamell-o-Group GmbH, 47877 Willich, www.lamellogroup.de
Produkte: Vorbau-Markisen mit Fallarm und Halbrundblende
Aluminiumteile: RAL 9004 Signalschwarz matt
Stoff: Acryl, Dessin: Schwarz Nr. 4000,
Antriebsart: Elektromotor
Steuerung über WMS WebControl pro
Handsender plus, Wetterstation plus
Uns hat von Anfang an der Stil der Neuen Sachlichkeit fasziniert. Wie auch bei den Häusern in der direkten Umgebung ist auch unsere Hausfassade sehr klar, sachlich und schlicht. Diese Optik wollten wir unbedingt beibehalten. Wir haben jedoch im ersten Sommer rasch gemerkt, dass die Innenräume schnell warm werden – vor allem in der Küche oder im Bad oben. Da war dann auch klar, dass wir eine Lösung brauchen, die für mehr Kühle in den Räumen sorgt und idealerweise das Haus optisch aufwertet.
Mein Mann und ich haben uns sehr von mediterranen Lösungen inspirieren lassen. Eines Tages im Garten hatte ich dann den Geistesblitz mit den Fallarmmarkisen, die ich aus unseren Urlauben in Frankreich, Italien und Spanien kannte. Ich dachte mir, dass es zum Stil unseres Hauses besonders gut passen würde. Unsere Entscheidung trafen wir zwar zunächst wegen der wunderschönen Optik, sind jedoch mittlerweile von der Funktion mindestens ebenso begeistert. Und während der Fachberatung haben wir gelernt, dass nur der außenliegende Sonnenschutz für angenehme Raumtemperaturen sorgt, weil er die Hitze vor dem Fenster abfängt.
Ganz klar: hohe Funktionalität und tolles Design. Durch den leichten Abstand der Markisen zu den Fenstern und das matte Schwarz herrscht in den Innenräumen ein diffuses stimmungsvolles Licht und eine südliche, mediterrane Stimmung. Selbst wenn die Markise bei gleißender Sonne ganz heruntergelassen ist, kommt immer genügend Tageslicht herein, sodass keine künstlichen Lichtquellen notwendig sind. Die Markisen werten die Hausfassade optisch deutlich auf und machen sie zu etwas Besonderem. Oft bleiben Leute vor unserem Haus stehen und schauen es sich länger an, was sicher auch an den Markisen liegt.
Das ist wirklich topp! Da wir ohnehin nochmal ran mussten, war es uns wichtig, dass wir auch in Sachen Technik und Komfort auf dem neusten Stand sind. Dafür haben wir drinnen sogar nochmal für die Stromversorgung die Wände aufgemacht. Und das hat sich gelohnt. Wir können unseren Sonnenschutz jetzt einzeln über den Handsender oder die Handy-App steuern und nutzen diese Funktionen sehr viel. Besonders hilfreich ist der automatisierte Sensor, der die Markisen je nach Wetter optimal steuert. Damit unterstützt uns die Steuerung individuell und zuverlässig.
Wir waren sehr positiv überrascht, dass der Einbau der Fenstermarkisen tatsächlich auch superschnell und unaufwändig passiert ist. Die Fachleute von der Lamell-o-Group haben wirklich einen prima Job gemacht. Es ist ja klar, dass man nach dem Einzug nicht wieder Schmutz und Lärm eines Umbaus haben möchte. Aber auch die Eingriffe für die Kabelverlegung waren gerade mit Blick auf die komfortable Bedienung vertretbar. In einem Tag waren die 8 Fallarmmarkisen eingebaut und die Stromzulieferungen unter Putz verlegt. Das macht aus unserer Sicht den nachträglichen Einbau von Sonnenschutzlösungen wirklich attraktiv und lohnenswert. Wir genießen jetzt auch im Sommer das mediterrane Flair unseres Hauses.
Vermerk zur Bildnutzung:
Die Verwendung der unveränderten Bilder ist nur im Kontext der jeweiligen Pressemitteilung gestattet und ausschließlich zur redaktionellen Berichterstattung über Produkte der Firma WAREMA, nicht für Werbezwecke. Bitte vermerken Sie Copyright WAREMA als korrekte Nennung der Quelle. Digitales Belegexemplar wird erbeten.
Die Modernisierung ist abgeschlossen, Sonnenschutz war nicht eingeplant und der erste Sommer heizt die Räume stark auf. Kein Problem, denn Sonnenschutz kann jederzeit mit überschaubarem Aufwand nachgerüstet werden – auch wenn er intelligent gesteuert werden soll.
Intelligent gesteuerter Sonnenschutz: Ganz ohne Schlitz geht es nicht, aber in der Regel findet sich in der Nähe des Fensters eine Stromleitung, die eine kurze Anbindung an das Stromnetz ermöglicht.
Als wäre nichts gewesen: Die geringen Eingriffe fürs Kabelverlegen sind schnell vergessen, der automatisierte Sonnenschutz bleibt.
Perfekt in die Architektur von 1927 eingepasst und doch hoch modern: Das Warema Funksystem WMS steuert die Fallarm-Markisen auf Wunsch vollautomatisch.
Die schwarzen Markisenstoffe unterstreichen die edle Anmutung der historischen Backsteinfassade.
Auch die Gestelle der Fallarm-Markisen fügen sich dank dezentem Signalschwarz in matt und sehr geringer Bautiefe unauffällig in die Fassade ein.
Über das Warema Funksystem WMS kommunizieren Wetterstation, WMS-Handsender sowie Smartphone miteinander – für eine smarte Steuerung des kompletten Sonnenschutzes.
Insgesamt acht Warema Vorbau-Markisen schützen das Gebäude vor Überhitzung und sorgen für ein angenehmes Klima in den Räumen.
Angenehm kühl – nicht nur im Außenpool, auch in den Räumen herrschen dank den Fenstermarkisen auch an heißen Sommertagen Wohlfühltemperaturen.
Teilen Sie diese Seite: