Versorgung von Menschen in Not, das Bereitstellen grundlegender Lebensmittel und die Möglichkeit, besonders Kindern ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern: die Johanniter Weihnachtstrucker kümmern sich seit nun 30 Jahren um Bedürftige vorwiegend aus dem südosteuropäischen Raum. Warema engagiert sich dabei bereits seit 2013. Zum 30-jährigen Jubiläum soll die Aktion zusätzlich ausgeweitet werden.
Gerade in Zeiten der Krise ein Stück Hoffnung geben – das ist das Ziel der Johanniter Weihnachtstrucker, die sich in enger Zusammenarbeit mit lokalen Partnern um wirtschaftlich schwache Familien in Südosteuropa kümmern. Seit Corona werden zudem die Tafeln in Deutschland mit haltbaren Lebensmitteln beliefert, da auch hier große Bedarfe entstanden sind. Dennoch liegt der Fokus bereits seit der Gründung 1993 auf dem südosteuropäischen Raum. „In der Zeit nach dem Fall der Mauer und des Eisernen Vorhangs haben die Bilder von hilfebedürftigen Menschen in den Ländern Südosteuropas die Deutschen sehr bewegt“, erinnert sich Ulrich Kraus, Weihnachtstrucker-Projektleiter bei den Johannitern. Er ist der einzige hauptamtliche Mitarbeiter bei den Weihnachtstruckern, die ansonsten ausschließlich über ehrenamtliche Arbeit getragen wird. Und diese Arbeit hat sich seit der Gründung deutlich entwickelt. „Waren es am Anfang 3.000 bis 4.000 Päckchen, stehen wir heute bei über 57.000 Päckchen, die gespendet wurden plus weitere 10.000 Pakete, die durch Geldspenden vor Ort zusammengestellt wurden“, so Kraus. Dabei ist neben den Sachspenden auch die finanzielle Unterstützung wichtig, denn die Transportkosten für die Fahrten in die Zielländer steigen kontinuierlich. So koste eine LKW-Fahrt nach Rumänien zwischen 2.000 und 3.000 Euro.
Warema seit zehn Jahren fester Bestandteil der Weihnachtstrucker
Umso wichtiger sind daher starke Partner, die bei dieser Aktion tatkräftig unterstützen. Das Marktheidenfelder Familienunternehmen Warema ist seit zehn Jahren eine feste Säule der Weihnachtstrucker in der Umgebung. Insgesamt 17.000 Pakete kamen bisher zusammen, die von der Warema Belegschaft sowie umgebenden Firmen und Institutionen wie Schulen und Kirchen gespendet und mit Warema LKWs an das Verteilzentrum gefahren wurden. Teilweise geht das Engagement noch darüber hinaus. „Vor Corona waren wir mit einigen Kollegen insgesamt dreimal in Bosnien und dreimal in Rumänien vor Ort, um die Verteilung zu unterstützen“, erläutert Alexander Thauer, Betriebsratsvorsitzender der WAREMA Renkhoff SE und Organisator der Aktion bei Warema. „Die Menschen in den Zielländern haben oftmals das Geld für einfachste Alltagswaren nicht und sind unglaublich dankbar für diese Hilfe“, schildert Thauer seine Eindrücke vor Ort. „Es ist eine nachhaltige, versöhnliche und einfach gute Aktion, die Menschen in ganz Europa zusammenführt und sie positiv miteinander verbindet.“
Feste Packliste für eine gleichberechtigte Verteilung
Die Packliste ist dabei genau festgelegt und soll auf diese Art sowohl für eine gleichwertige Vergabe sorgen als auch Probleme beim Zoll vermeiden. Gebraucht werden:
ein Geschenk für Kinder (zum Beispiel Malblock oder Malstifte), ein Kilogramm Zucker, drei Kilogramm Mehl, ein Kilogramm Reis, ein Kilogramm Nudeln, zwei Liter Speiseöl in Plastikflaschen, zwei Packungen Multivitamin-Brausetabletten, zwei Packungen Kekse, vier Tafeln Schokolade, zwei feste Seifen, zwei Zahnbürsten und zwei Tuben Zahnpasta.
Neue Annahmestelle im Warema Sun Forum in Wertheim-Bettingen
Damit für diese Aktion so viele Päckchen wie möglich gepackt werden können, gibt es rund 750 Abgabestationen in Deutschland und Österreich. Pünktlich zum dreißigsten Jubiläum wurde zudem eine weitere Abgabestelle in der Region eingerichtet. Das Warema Sun Forum in Wertheim-Bettingen bietet Unternehmen und Privatpersonen aus der Umgebung an, ihre Pakete für die Weihnachtstrucker dort abzugeben. Der Showroom am Almosenberg 11 ist Montag bis Freitag von 10 bis 18 Uhr und Samstag von 10 bis 16 Uhr für Besucher:innen geöffnet. Die Päckchen werden noch bis zum 15. Dezember 2023 angenommen.
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Freuen sich im Sun Forum auf die Abgabe zahlreicher Päckchen für Bedürftige (v.l.): Toni Kirchner (Leiter Sun Forum), Carsten Klomp (ehrenamtlicher Vorstand Johanniter Kreisverband Main-Tauber), Ulrich Kraus (Projektleiter Johanniter Weihnachtstrucker), Alexander Thauer (Betriebsratsvorsitzender der WAREMA Renkhoff SE), Andrea Dosch (Öffentlichkeitsarbeit Johanniter Kreisverband Main-Tauber).
Im Warema Sun Forum in Wertheim-Bettingen können Pakete für die Weihnachtstrucker abgegeben werden.
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